Schulzentrum Paul Friedrich Scheel
Förderzentrum für Körperbehinderte und Grundschule
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Auch in diesem Jahr trafen sich wieder Eltern, Schüler und Pädagogen, um gemeinsam aktiv unsere Schule zu verschönern. Froh gestimmt trafen sich alle im Foyer zur Begrüßung. Die Gelegenheit nutze Frau Sommer gleich, um die Freude auf dem obligatorischen Foto für das Jahrbuch festzuhalten. Ein Mitarbeiter Firma SPEEDY Reha-Technik GmbH stellte im Foyer Rollstuhlzuggeräte mit oder ohne elektrische Motor-Unterstützung für jede Behinderung vor. Er fand aber leider wenig Interesse, weil anschließend sofort ein reges Treiben anhob und jeder seine Arbeitsgruppe suchte. Viele Eltern hatten Werkzeuge und vor allem Leckereien für das Buffet mitgebracht. So ging die Arbeit gut voran und man konnte sich in den Pausen am Buffet im Lehrerzimmer stärken und nette Gespräche führen. Fleißige Hände räumten oder wuschen ab und sorgten für Ordnung. Das leibliche Wohl trägt sooo entscheidend zum Gelingen jeglicher Aktivitäten bei. Das wussten sowohl die Eltern, als auch die Verantwortlichen. So gestaltete sich das Lehrerzimmer zum Herz- oder Magenstück des Elternaktionstages. Im Außenbereich wurden die Hecken geschnitten, das Unkraut beseitigt und Wege gesäubert. Die Grillecke lädt nach der Grundreinigung nun wieder zum Verweilen ein. Das war sehr anstrengend. Aber - Mitleid ließ niemand zu! Zum Glück sah man sehr schnell den Erfolg und die Veränderung. Das trieb an! Unser Hausmeister, Herr Friedrich, wird zu tun haben alles zu entsorgen. In vielen Räumen herrschte ein reges Putzen. Hier wird die Veränderung meist erst nach genauerem Hinsehen erkennbar. Mit Eimer und Lappen ging es hartnäckigem Schmutz im Foyer, in Nebenräumen und in der Küche zu Leibe. In der Gruppe macht sogar das Putzen Spaß! Man hatte jedenfalls den Eindruck. Eine Gruppe malte akribisch nach einem Plan Kennzeichnungen auf die Wege, die besonders den Grundschülern die Orientierung erleichtern soll. Zum Ende dieser Aktion ließ uns ein kräftiger Regenguss den Atem anhalten: Die Farbe war noch nicht trocken! Zum Glück hielt er nur kurz an und scheint keine Schäden an der Bemalung verursacht zu haben. Ausatmen! Eine nicht ganz leichte Aufgabe hatte die Gruppe um Frau Wilde- Zimmermann. Hier wurden Möbel gerückt, transportiert und auf Räume verteilt. Immer wieder zogen große Wagen mit Tischen und Stühlen die Flure entlang. Im Werkraum kam schweres Gerät zum Einsatz. Mit dem Schwingschleifer ging es den Werkbänken an den Kragen. Alter Schmutz musste weg, eine wie neu strahlende Holzoberfläche erschien. Ob das die Schüler bemerken werden? Wenn nicht, sagen wir es ihnen. Zwischendurch erschienen immer wieder Frau Engels, Frau Ulrich und Willy aus der 7. Klasse mit einer lustigen Kinderschar. Dass diese Gruppe gemeinsam Spaß hatte, sah und hörte man. Ruhig waren sie, als sie mit ihren selbst gefüllten Tellern im Lehrerzimmer saßen und sich über die Leckereien der Eltern freuten. Dann hatten auch die Betreuer und Willy Pause. Mit Interesse begutachteten sie beim Rundgang die Arbeiter und freuten sich umso mehr, wenn sie dabei ihre Eltern trafen. Mit dem Fotoapparat wurde alles dokumentiert. Einen Raum gab es noch: Raum der Papier- und Laminierarbeiten. Heiße Technik kam auch hier zum Einsatz. Die Scheren wurden vom vielen Schneiden fast genauso heiß wie die Laminiergeräte. Wir können uns auf neue Materialien und Beschriftungen für Schränke freuen. Ordnung ist das halbe Leben sagt ein bekanntes Sprichwort. In einem ruhigeren Raum nähte Frau Wurzler sehr professionell mit der Nähmaschine. Frau Herrmann schnitt auf dem Boden dafür Formen aus. Das werden einmal neue Kostüme für die Tanzgruppe. Toll wenn jemand nähen kann. Hier dauerte es etwas länger, ein entspanntes Foto von Frau Herrmann zu erhalten. Irgendwie sah man ihr auf jedem Bild die Anstrengung von der bodennahen Haltung an. Später hat es dann doch noch geklappt. Foto wurde freigegeben! Schaute man im Haus II auf den Boden, sah man dort Frau Friedrich und Frau Lau liegen. Sie bemalten in yogaähnlicher Haltung die Wände mit fröhlichen und leuchtenden Raupen. Von Haltungssorgen hier keine Spur. Yogatraining? Was werden die Kleinen der 1. Klasse zu diesen Tieren sagen? Made in Paul-Friedrich-Scheel-Schule? Sicher werden sie die Tiere gleich entdecken. Oder? Auch im Haus II wurde geputzt und geräumt. Computerraum, kleines Lehrerzimmer oder der Raum unserer Basic-Klasse. Was sich hinter den Schranktüren befindet, muss auch mal in einer ruhigen Minute sortiert, begutachtet oder gereinigt werden. Aber so ruhig war es eigentlich nicht. Frauen können eben reden, arbeiten und währenddessen noch überlegen: „Braucht man das noch und wie ordnet man die Materialien am besten?“. Eine Gruppe warf immer wieder Fragen auf. Das sah so gar nicht nach Arbeit aus. Mehrere Male sah man sie mit Stift und Papier durch das Gelände laufen. Sehr verdächtig! Aufsichtspersonal?--- Nein, natürlich nicht. Eltern und Pädagogen der Klassen 2a und 2c hatten sich auf ihre Fahne geschrieben, ein Schulprojekt für ein Sommerfest zu entwickeln, das für alle nutzbar sein soll. Da rauchten die Köpfe, gute Ideen mussten her. Der erste Probedurchlauf erfolgt am vorletzten Schultag. Dann kann man sagen, ob es sich gelohnt hat. Besser: Die Kinder werden entscheiden, wie es ihnen gefällt. Unbesorgt können wir auf deren Ehrlichkeit und Direktheit zählen. Sie werden schon sagen, was ihnen nicht gefällt und hoffentlich was gefällt. Nicht zuletzt möchte ich mich im Namen der Kollegen und Kolleginnen der Schule bei den fleißigen Eltern, Kindern und Pädagogen für ihren Einsatz danken. Die Kinder, die das erleben konnten, werden mit offen Augen durch die Schule gehen und achtsamer die Dinge, die sie umgeben behandeln. Ich danke auch Frau Schwarz und Herrn Friedrich, die bei der Vorbereitung tatkräftig mitwirkten. Mit Freude aktiv sein und Gemeinsamkeit erleben. Das war unser Motto. Jeder kann selbst entscheiden, ob es uns gelungen ist. Ich entscheide für mich: Ja, es ist. (Bergit Naumann, Koordinatorin für Elternarbeit)