Gliederung
1 Das Förderzentrum als Ganztagsschule
2 Die Schulorganisation
3 Die Einschulung in das Förderzentrum
4 Aktuelle Schulsituation
5 Strukturmerkmale der sonderpädagogischen
Arbeit
6 Das Schulkollegium
7 Organisationsformen der sonderpädagogischen
Arbeit
1 Das Förderzentrum als Ganztagsschule
Ganztagsangebote an Förderschulen ermöglichen eine umfassende
pädagogische Betreuung und Erziehung von heranwachsenden Kindern
und Jugendlichen. Die sozialen Kompetenzen körperbehinderter
Schüler und damit ihre Persönlichkeitsentwicklung in einer
ganztägigen Schulgemeinschaft werden über den Unterricht
hinaus besser gefördert . Die Schüler sind weniger sich
selbst überlassen und können bestehende Angebote wahrnehmen,
um so ihre soziale Integration und Lebensbewältigung besser
ausschöpfen zu können.
Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt
„Körperliche und motorische Entwicklung“ erhalten
Unterricht, individuelle Förderung, therapeutische Betreuung,
die Absicherung pflegerischer Maßnahmen sowie eine Betreuung
und Beratung mit vielfältigen Anregungen über den Unterricht
hinaus. Familien benötigen heute für ihre wichtige Aufgabe
Unterstützung. Die Erziehungsleistung einer Ganztagsschule
ergänzt die Erziehung in der Familie. Ganztagsschulen sollen
Kontakte und Beziehungen zwischen Schülern aus unterschiedlichen
sozialen Gruppen ermöglichen und verstärken.
Bildung und Erziehung in der Ganztagsschule werden
im Sinne der Entwicklung der Kinder und Jugendlichen verstanden.
Sie werden befähigt, ihre Freizeit sinnvoll und selbständig
differenziert zu gestalten und zu einer intensiven unmittelbaren
praktischen Lebenstätigkeit angehalten. Den Schülern wird
stetig mehr Eigenverantwortung übertragen. Eine besondere Rolle
nimmt dabei der Schülerrat ein. Kindern und Jugendlichen werden
soziale Kontakt- und Erfahrungsmöglichkeiten zur Stärkung
ihrer Persönlichkeit unter Beachtung der individuellen Besonderheiten
gegeben.
Die Ganztagsschule verbindet Leben, Lernen und
Arbeiten von Schülern mit Lehrern, PmsA und Heilerziehern in
geeigneter Weise miteinander.
Für die Arbeit in der Ganztagsschule gilt
grundsätzlich der Bildungsauftrag, wie er im Schulgesetz festgeschrieben
ist. Die sonderpädagogische Arbeit orientiert sich an den Richtlinien
und Lehrplänen der jeweiligen Schulart, ihrem Bildungsgang
und dem individuellen sonderpädagogischen Förderbedarf
des einzelnen Schülers.
Das Sonderpädagogische Förderzentrum
ist als gebundene Ganztagsschule konzipiert (Erlass vom 12.5.1999),
das heißt, der Fächer- und Zeitrhythmus der Tagesschule
ist durch Verteilung auf Vor- und Nachmittage weitgehend geändert.
Eine Verknüpfung der verschiedenen Formen des Lernens durch
die Verbindung von Unterricht mit Spiel und Freizeit kann im Tagesverlauf
rhythmisch angeboten werden.
Besondere Regelungen bezüglich der Unterrichtszeiten
an der gebundenen Ganztagsschule werden für Schüler mit
geringerer körperlicher Belastbarkeit im Sinne der Entlastung,
z.B. für extern durchzuführende Therapien u. Ä. getroffen.
Auf Grund des überregionalen Einzugsgebietes des Förderzentrums
variieren die Zeiten der pädagogischen Betreuung geringfügig.
An vier Tagen der Woche (Montag bis Donnerstag) steht den Schülern
die Schule von 7:00 Uhr bis 15:40 Uhr offen, freitags von 7:00 Uhr
bis 14:00 Uhr. Die Öffnungszeit ergibt sich durch die unterschiedlichen
Ankunfts- und Abfahrtzeiten der Schülersammeltransporte.
Die gebundene Ganztagsschule ermöglicht die
Vernetzung von Unterricht, Therapien sowie sonderpädagogischer
Förderung in vielfältiger und individueller Weise für
die Schüler. Die Einbeziehung der Angebote der Ganztagsschule
in die Tagesplangestaltung erfolgt jedoch differenziert zwischen
Grundschule, Sekundarstufe und Klassen für Schüler mit
dem Förderschwerpunkt „Lernen.“
Jahrgangsübergreifender, fachübergreifender
und arbeitsteiliger Unterricht als intensives soziales Lernfeld
sollen in der ganztägig angelegten Schule im Zusammenhang mit
den Prinzipien der Lebensnähe, der Aktualität und der
Erkenntnis durch Projektvorhaben zu nachhaltigerem Lernen führen.
Zur besonderen Ausprägung individueller Interessen wird bereits
ab Klasse 5 der Werkstattunterricht eingeführt und im Wahlpflichtunterricht
ab Klasse 7 ausgebaut.
Ganztagsschulen geben den Schülern die Möglichkeit
das nähere Schulumfeld intensiver zu erkunden. Die Möglichkeit
der Öffnung zur Südstadt bietet zeitlich bessere Räume
im Sinne der lebenspraktischen Befähigung (Einkäufe, Post,
Verkehrsmittel, Bibliothek….,) Gemeinsame Freizeit mit Mitschülern
bahnt Kontakte an und lässt Freundschaften entstehen. Diese
Möglichkeiten sind im häuslichen Wohnumfeld durch das
Leben mit Behinderung eingeschränkt. Ein überregionaler
Einzugsbereich beschränkt Schüler teilweise. Somit ist
hierdurch ein Ausgleich möglich.
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2 Die Schulorganisation
Beginnend mit dem Schuljahr 2003/2004 kamen im
Rahmen einer Vorlaufphase bestimmte organisatorische Veränderungen
zum Tragen. Bis hierhin erhielten die meisten Schüler bereits
eine ganztägige Betreuung. Der Unterricht wurde überwiegend
am Vormittag erteilt. Neu ist die Rhythmisierung des ganzen Tages.
Eine Unterrichtsstunde dauert 40 Minuten, ein Unterrichtsblock
80 Minuten:
In diesen Zeitplan werden zusätzliche Stunden wie Snoezelen,
komplexe Förderung mit konduktiven Elementen, Wahrnehmungstraining,
Schulung der Motorik, Therapien, Freizeitangebote, Morgenkreise,
Teamgespräche, Klassenleiterstunden , Verfügungsstunden
und lebenspraktische Befähigung eingebaut.
Zeitliche Organisation
der Ganztagsschule
Rhythmisierung als ein Bestandteil des Ganztagsprogramms
schafft aufgrund ihrer Strukturierung nach pädagogischen, lernpsychologischen
und biologischen Gesichtspunkten bessere Bedingungen für eine
stärkere Individualisierung des Lernprozesses. Der veränderte
Tagesablauf ermöglicht es, den Lernprozess handlungs- und praxisbezogener
zu organisieren und erhöht die Selbstständigkeit der Schüler.
Rhythmisierung umfasst ebenfalls:
- Schuljahr, Stundentafel
- Höhepunkte, Traditionen, Sportwettkämpfe, Schulprojekte
- Morgenkreis
- Klassenleiterstunden
- Schülerpraktika
- Spezielle Förderung
- Projekte
- Wochenplanarbeit, Methodentraining, Auswertung
- Physiotherapie, Logopädie, Mobilitätstraining
- Anpassung und Schulung im Umgang mit Rehabilitations- und Hilfsmitteln
- Blockunterricht
- Arbeitszeit aller Mitarbeiter
- Schülerbeförderung u.v.m.
Alle diese Aspekte sind bei einer Schulgestaltung
nach o.g. Vorgaben zu beachten.
Die Ganztagsschule bietet neue aktivierende und motivierende Lernarrangements
und hat ein Arbeitsprogramm zur Umsetzung der pädagogischen
Ziele erarbeitet.
Dazu gehören :
- fächerübergreifendes bzw. fächerverbindendes
Lernen
- Freiarbeit, Wochenplanarbeit, Lernen an außerschulischen
Orten
- Gruppenarbeit, Einzelförderung
- Differenzierung im Anforderungsniveau (Binnendifferenzierung)
- Methodentraining ab Klasse 5 (ein Methodentag halbjährlich)
- Englischunterricht, auch für Schüler der Allgemeinen
Förderschule
- Wahlpflichtkurse auch für Schüler der Allgemeinen Förderschule
- Werkstattunterricht
- Berufsvorbereitung und Schülerpraktika
- Öffnung der Schule zur Unterrichtszeit für kooperative
Partner
- Zusammenarbeit mit Institutionen des Stadtteiles als Unterrichtsbestandteil
in den Förderstufen 2 und 3 der Allgemeinen Förderschule
- Übungsphasen, Projektarbeit und Freizeitaktivitäten
- Einsatz moderner Medien, Internetzugang für jeden Schüler
und pädagogischen Mitarbeiter an vielen Orten und in unterschiedlichen
Räumen der Schule
- Arbeitsplätze für Lehrer und PmsA zur Vorbereitung
Der Unterricht erfolgt im Klassenverband, in Gruppen, als Einzelunterricht
und auch als individuelle Förderung.
Ein schulinterner Rahmenplan, Teambildung und eine intensive Elternarbeit
sind wesentliche Bestandteile erfolgreicher pädagogischer Arbeit
am Förderzentrum.
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3 Einschulung in das Förderzentrum
Am Förderzentrum für Körperbehinderte werden Schülerinnen
und Schüler mit dem sonderpädagogischem Förderbedarf
in der körperlichen und motorischen Entwicklung beschult.
Nach schulärztlicher Untersuchung und Anmeldung an o.g. Schule
wird noch vor der Einschulung ein sonderpädagogisches Gutachten
erstellt.
Mit Anerkennung dieses Förderbedarfes erfolgt die Einschulung
in das Förderzentrum für Körperbehinderte in Rostock.
Schüler können neben den vielfältigen körperlichen
und motorischen Behinderungen
ebenfalls Beeinträchtigungen in den Bereichen Wahrnehmung,
Kognition, Sprache, Emotionalität, Hören, Sehen und Sozialkompetenz
haben.
Vielfach kann eine Entwicklungsverzögerung vorliegen.
Die Verteilung der Unterrichtsinhalte der ersten beiden Jahrgangsstufen
des Rahmenplanes der Grundschule auf drei Schuljahre , gekennzeichnet
durch individuelle Förderung auf der Grundlage von Diagnostik
und interdisziplinärer Zusammenarbeit, ist ein realer Ansatz,
den Schülerinnen und Schülern die Voraussetzungen zu einer
optimalen Bildung und Entwicklung zu geben.
(Klassenbezeichnung: Vorklasse, Klasse1, Klasse2)
In diesen ersten drei Schuljahren erfolgt eine Differentialdiagnostik.
Das Klassenteam und die Gutachter werden Inhalt, Anlass und Anliegen
der Diagnostik mit den Eltern besprechen. Im Ergebnis der Diagnostik
wird die weitere Beschulungsform festgelegt:
- Unterricht nach dem Rahmenplan der Grundschule
- Unterricht nach dem Rahmenplan der Allgemeinen Förderschule
- Unterricht nach dem Rahmenplan der Schule zur individuellen Lebensbewältigung.
Schülerinnen und Schüler mit dem diagnostischen Ergebnis
zum Unterricht nach den Rahmenplänen zur individuellen Lebensbewältigung
erhalten die Empfehlung zum Wechsel an diese Schulart und werden
dort beschult.
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4. Aktuelle Schulsituation
Schüler mit den Förderschwerpunkten körperliche und
motorische Entwicklung, Lernen, sozial-emotionaler Bereich und Schüler
mit Asperger Autismus, die nicht im gemeinsamen Unterricht beschult
werden können oder deren integrative Förderung gescheitert
ist, werden am Sonderpädagogischen Förderzentrum für
Körperbehinderte unterrichtet.
Im Durchschnitt besuchen 120-150 Schüler in
14-16 Klassen das Förderzentrum. Es waren und sind Schüler,
deren sonderpädagogischer Förderbedarf unter den Bedingungen
der Regelschule, auch unter Nutzung flexibler und differenzierter
Formen der sonderpädagogischen Förderung, nicht ausreichend
berücksichtigt werden konnte.
Klassenstruktur im Schuljahr 2005/2006
Lfd. Nr. Klassenbezeichnung Schulart
1 VK-1 Vorklasse
2 VK-2 Vorklasse
3 1 LZ Grundschule
4 3 LB Allgemeine Förderschule
5 4 LB Allgemeine Förderschule
6 5 Regionalschule
7 6 Regionalschule
8 6 LB Allgemeine Förderschule
9 7 LB Allgemeine Förderschule
10 8 A Regionalschule
11 8 B Regionalschule
12 8 LB Allgemeine Förderschule
13 9 Hauptschule
14 9 LB-1 Allgemeine Förderschule
15 9 LB-2 Vorlaufklasse
16 10 Realschule
Grundlage des Unterrichtes sind die geltenden Erlasse,
Vorschriften und Rahmenrichtlinien des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
Die Schule strukturiert sich in:
Vorklassen
Grundschulklassen
Haupt- und Realschulklassen (auslaufend 2006/2007)
Klassen der Allgemeinen Förderschule (Vorlaufklasse)
Regionalschulklassen (beginnend mit dem Schuljahr 2002/2003)
Außerdem lernt eine Klasse der Schule zur
individuellen Lebensbewältigung gemeinsam mit Schülern
der Körperbehindertenschule in kooperativer Form unter dem
Dach des Förderzentrums. (Koop-Klasse)
Zusammen mit integrativen und kooperativen Partnerschulen
in Rostock werden darüber hinaus im Rahmen des Förderzentrums
Schüler im gemeinsamen Unterricht betreut.
Eine fachpädagogische Unterstützung erfolgt im Rahmen
von GU durch Abordnung von Sonderschullehrern. Die sonderpädagogische
Beratung von Lehrern unten genannter Schulen erfolgt durch die beiden
Koordinatoren der Schule. Sie sind Ansprechpartner für Schüler,
Eltern und verschiedene Institutionen. Im Schuljahr 2005/2006 wurden
29 Schüler an 7 Schulen betreut.
Schulen mit GU im Schuljahr 2005/2006
Lfd. Nr. |
Name der Schule |
Standort |
1 |
Borwin-Gesamtschule |
Rostock |
2 |
Werner-Lindemann- Grundschule |
Rostock |
3 |
Gymnasium Reutershagen |
Rostock |
4 |
Ostseegymnasium |
Rostock |
5 |
Krusenstern-Gesamtschule |
Rostock |
6 |
Schule am See |
Satow |
7 |
Buchenbergschule |
Bad Doberan |
8 |
Schule am Conventer See |
Rethwisch |
Beginnend mit dem Schuljahr 2006/2007 wird das Förderzentrum
den DFK- Standort an der St.- Georg- Schule sonderpädagogisch
begleiten. (DFK- Diagnoseförderklasse) Dieses wird ebenfalls
ein Arbeitsschwerpunkt der Koordinatoren sein.
Der regionale Einzugsbereich erstreckt sich auf
die Landkreise Bad Doberan, Güstrow, Nordvorpommern, Müritz
und die Hansestadt Rostock. Schüler aus Stralsund, vom Darß
(NVP) und Greifswald besuchen ebenfalls die Schule.
Diese sind in einem Internat des DRK untergebracht, ein Partner
des Sonderpädagogischen Förderzentrums.
Internat des DRK
Putbusser Str. 1ß
18109 Rostock Ansprechpartner: Frau Hennig
Tel.: 0381-7690785
Fast alle Schüler werden täglich zur
Schule gefahren. Verantwortlich für die Organisation und Durchführung
der täglichen Beförderung sind die Schulträger,
d.h. die Schulverwaltungsämter der Landkreise.
Die Arbeit am Förderzentrum ist in das interdisziplinäre
Zusammenwirken der verschiedensten Verbände vieler integrativer
Einrichtungen und Ämter/Institutionen eingebettet.
Öffnung der Schule für kooperative Partner
im Schuljahr 2005/2006
Lfd. Nr. |
Kooperativer
Partner |
Art der
Tätigkeit |
Wochentag /
Zeit |
Ansprechpartner Übungsleiter |
1 |
Integrativer Treff |
Lehrersport |
Montag
15:30-16:15 |
Frau
Brüngel |
2 |
Integrativer
Treff |
Boccia für
MSB |
Die. u. Do.
13:05-13:45 |
Frau
Schiemann |
3 |
Integrativer
Treff |
Rollstuhltanz |
Mittwoch
13:05-13:45 |
Frau
Hermann |
4 |
Integrativer
Treff |
Rollstuhl-
basketbal |
Montag
14:00-15:00 |
Frau
Köpsel |
5 |
Makkabi
Rostock e. V |
Rollstuhl-
Fechten |
Die. u. Do.
13:05-13:45 |
Herr
Bondar |
6 |
Tischtennis
Rostock-Südst |
Tischtennis
Werkstattkurs |
Mittwoch
7:40-9:00 |
Herr
Kuchling |
7 |
Ambulante
Musikschule |
Gitarre
Flöte |
Die.
Fr. |
|
8 |
Autismusambulanz
Rostock |
Beratung/Therapie/
Begleitung von
Schülern mit Asperger Autismus |
täglich |
Frau Dr. Werner
Frau Zabel
Frau Reinhardt
Frau Klamp |
9 |
Logopädie-Praxis
Stoll |
Logopädische
Therapie |
Montag –
Mittwoch |
Frau Stoll |
10 |
Physiotherapie-
Praxis |
Physiotherapie |
täglich |
Frau Voigt, Frau Hennig
Frau Lehnhardt |
11 |
Ohne Barrieren
e. V. Rostock |
Beratung zum
Behindertenrecht |
1x wöchentlich |
Herr Seifert |
Zusammenarbeit mit Verbänden, integrativen Einrichtungen und
Ämtern
Rehabilitative
Verbände und Interessengruppen
Förderverein
Gesundheitsamt
Sozialamt
Physiotherapie
Logopädie
Reha- Technik
L.I.S.A.
Universität Rostock
Jugendamt Staatliches
Schulamt, Amt für Schule und Sport,
Sonderpädagogisches Förderzentrum für Körperbehinderte
Paul-Friedrich-Scheel-Schule
Förderausschüsse Kooperationspartner Integrationspartner
Rostock Güstrow
Bad Doberan Teterow
Bützow Nordvorpommern Koop.Gesamtschule
Südstadt
Tychsenschule
SIL- Kringelgraben
Borwinschule
Lindemannschule
Schulen mit GU
Eine wichtige Institution am Sonderpädagogischen
Förderzentrum für Körperbehinderte ist der seit 15
Jahren erfolgreich agierende Förderverein
dieser Schule. Durch vielfältige Initiativen und Maßnahmen
unterstützt er die Bildung und Erziehung behinderter Kinder
und Jugendlicher. Eine wichtige Zielvorgabe ist die Mitgliedschaft
aller Eltern und pädagogischen Mitarbeiter im Förderverein.
Förderverein für die Paul-Friedrich-Scheel-Schule e.V.
Semmelweisstraße 3 18059 Rostock
Bankverbindung OSPA Rostock
Konto-Nr.: 205 003 079
BLZ: 130 50 000
Die voraussichtliche Schulentwicklung der Förderschulen
der Hansestadt Rostock benennt für den Zeitraum bis zum Jahre
2010 für die Schule für Körperbehinderte auch unter
den derzeitigen demographischen Rahmenbedingungen eine relativ stabile
Schüleranzahl. Im Prognosezeitraum wird sich an dieser Schule
eine durchgängige Ein- bzw. Zweizügigkeit einstellen.
Die Schüleranzahl wird sich auf eine Schulgröße
von 130-150 Schülern stabilisieren. Die Schule ist darüber
hinaus auch aufnahmebereit, wenn wie bislang Gemeinden des Umlandes
der Hansestadt Rostock entsprechende Nutzungserwartungen im Rahmen
der Schullastenausgleichsregelung anmelden. (vgl. detaillierte Prognose
der einzelnen Schulstandorte der Hansestadt Rostock der Förderschulen)
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5. Strukturmerkmale der sonderpädagogischen
Arbeit
Die Ganztagsschule bietet neben der Erteilung des
bestehenden Fächerkanons entsprechend der Rahmenrichtlinien
der jeweiligen Schulform folgende Arbeits- und Gestaltungsschwerpunkte.
5.1 Hausaufgabenbetreuung
Offene und gebundene Formen der Hausaufgabenbetreuung
gestalten sich jahrgangs- und klassenübergreifend.
Eine Anleitung zur Erledigung von Hausaufgaben
in den Hauptfächer Mathematik, Deutsch und Englisch erfolgt
ab der Sekundarstufe 1 durch Fachlehrer.
In der Grundschule und in den Klassen der Allgemeinen Förderschule
erfolgt die Anleitung zur Erledigung der Hausaufgaben durch PmsA.
Hausaufgabenzeiten werden von Montag bis Donnerstag in den Stundenplan
der Klassen integriert.
Der Computerraum steht den Schülern mit Betreuung
durch Pädagogen für die Hausaufgabenanfertigung zur Verfügung.
5.2 Individueller Förderplan
Die Förderung erfolgt durch Lehrer und PmsA
entsprechend des individuellen Förderbedarfes jedes Schülers
im kognitiven-, körperlich – motorischen-, sozial-emotionalen-
und sprachlichen Bereich auf der Grundlage der sonderpädagogischen
Förderverordnung vom 14.09.1996 :
Förderung in den Bereichen Wahrnehmung, Konzentration
und Logik
Anbahnung von Lerntechniken
10-Finger-Tastschreiben
Brailleschrift (Blindenschrift)
Sprachförderung und LRS – Training
Förderung leistungsstarker und leistungsschwacher Schüler
in jeweiligen Kleingruppen (klassenübergreifend und fachgebunden)
Computertraining
Lebenspraktische Befähigung
Ausländerförderung in der deutschen Sprache
Psychomotorische Schulung und verschiedene Bewegungsangebote
Mobilitätstraining (auch im Rahmen von Physiotherapie)
Keramik
Musische Förderung
Komplexe Förderung mit konduktiven Elementen im Schuleingangsbereich
Schwimmen in verschiedenen Leistungsgruppen
Hauswirtschaft
Snoezelen
Künstlerische und kreative Förderung
Medienkompetenz (MFT)
5.3 Formen der Sozialerziehung
Kooperation zwischen Schülern mit unterschiedlichen
Behinderungen (geistig/körperlich) und Nichtbehinderten:
Gestaltung und Durchführung gemeinsamer Projekte und Veranstaltungen
mit den Verbundschulen des Förderzentrums.
5.4 Das gemeinsame Lernen der Schüler unterschiedlicher Altersstufen
durch:
Klassenübergreifender Werkstattunterricht im Schuljahr 2005/2006
Werkstattkurse mit Anzahl der Schüler
1 Schülerfirma 6
2 Paralympics 11
3 Computer 9
4 Tischtennis 9
5 Schülerzeitung 8
6 Biologische Experimente 3
7 Musik / Chor 9
Schülerfirma
Beginnend mit dem Schuljahr 2005/2006 arbeitet
am Sonderpädagogischen Förderzentrum die Schülerfirma
„Breakfast“ sehr erfolgreich und übernimmt einmal
wöchentlich die Pausenversorgung von Schülern und pädagogischen
Mitarbeitern.
Gemeinsame Pausenzeiten und Freizeitgestaltung
Projekte
Schulfeste
Schulfahrten
Übersicht der Schulfahrten der letzten 11
Jahre
Dauer: Eine Woche / Klassenstufenübergreifend Sekundarstufe
Schuljahr Ziel der Schulfahrt
1994 Zeltlager Pepelow
1995 DJH Mirow
1996 Gallenthin / Schweriner See
1997 DJH Stralsund Devin
1998 DJH Dassow
1999 Gallenthin / Schweriner See
2001 DJH Binz
2003 DJH Heringsdorf
2005 DJH Binz
5.5 Sozialerziehung in den Klassen wird geleistet
durch:
Den Einsatz von Lehrern, PmsA und Heilerziehern
in allen Klassen,
Sozialtrainingsprogramme u.a. in den Klassenleiterstunden.
5.6 Wahlpflichtangebote
Der Wahlpflichtunterricht erfolgt klassenübergreifend.
Im halbjährigen Wechsel werden Kurse aus folgenden Themenbereichen
angeboten:
Kurse für Schüler der Sekundarstufe im Schuljahr 2005/2006
. Wahlpflichtkurs mit Anzahl der Schüler
1 Aquarellmalerei 6
2 Schwimmen 8
3 Informatik 12
4 Stochastik 8
5 Sport / LA 8
6 Englisch 9
7 Hauswirtschaft 10
Förderkurse für Schüler der Allgemeinen Förderschule
2005/2006
Förderkurs mit Anzahl der Schüler
1 DRK – 1. Hilfe 9
2 Englisch 11
3 Sportspiele 10
4 Hauswirtschaft 4
5 Schwimmen / SMB 2
5.7 Freizeitangebote
Kreative Freizeitangebote durch Wahlangebote und Hobbygruppen in
ungebundener und gebundener Freizeit.
In der Grundschule:
Spielen nach Wunsch der Kinder, lebenspraktische Befähigung,
Bewegungsangebote im Raum/im Freien
In der Sekundarstufe:
Bewegungsangebote im Freien und im Raum
Freizeitangebote im Schuljahr 2005/2006,
wochentags: 7. Stunde (13:05-13:45 Uhr)
Freizeitangebot
Montag: |
Dienstag: |
Mittwoch |
Donnerstag |
Freitag |
Keramik
Entspannen am Computer
Schülercafe
Tischspiele
Snoezeln |
Kreatives Gestalten
Sport- Spiele- Bewegung
Tischspiele
Schülercafe
Snoezeln |
Keramik
Schülercafe
Sport- Spiele- Bewegung
Tischspiele
Snoezeln |
Basteln
Sport- Spiele- Bewegung
Tischspiele
Schülercafe
Snoezeln |
Keramik
Basteln |
5.8 Medienangebote
Die schuleigene Bibliothek ist den Schülern
oder Schülergruppen jederzeit zugänglich.
Der MFT – Club (Medien-Funk-Technik) bietet interessierten
Schülern die Möglichkeit, besondere Ereignisse und Höhepunkte
an der Schule in Film, Bild und Ton zu dokumentieren.
Die Nutzung von Computertechnik ist in jedem Pavillon durchgängig
gegeben, ebenfalls der Zugriff auf das Internet.
5.9 Kulturelle Anregungen
Jährliche Buchlesungen entsprechend der Altersstufen.
Teilnahme von Schülern und Klassen an Schülerkonzerten
des Sinfonieorchesters der Stadt Rostock
Bibliotheksbesuche
Theater- und Kinobesuche durch Schüler aller Klassenstufen
Schulfeste – Programme „Schüler für Schüler“
(Darstellendes Spiel/Musik)
5.10 Neue Unterrichtsfächer
Englisch in der Grundschule
Englisch in Klassen der Allgemeinen Förderschule
5.11 Präventionsarbeit
Seit vielen Jahren besteht im Rahmen von Präventionsarbeit
eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Polizeipuppenbühne
des Landeskriminalamtes und den Klassen der Grundschule (Weihnachtsmärchen).
Gemeinsame Veranstaltungen mit der Polizeimöwe „Klara“,
sowie Projekte zu Gewalt und Sucht sollen dem Ziel der Prävention
dienen.
Gemeinsam mit der Verkehrswacht M/V werden an der Schule Tage der
Verkehrserziehung organisiert.
5.12 Reformpädagogische Ansätze
Werkstattunterricht und Präsentation der Projektergebnisse
im Rahmen einer Schulveranstaltung
Arbeit nach Wochenplänen – fachübergreifende Vernetzung
Projektarbeit
Stations- und Tagesplanarbeit
Durchführung eines Methodentages in der Grundschule und dem
Sekundarbereich Anbahnung von Arbeits- und Lerntechniken (einmal
halbjährlich)
Durchführung einer mentorierten Woche für Schüler
der 8. Klassenstufe und Erstellen einer Facharbeit
Sonderpädagogische Gruppen- und Einzelförderung der Schuleingangsklassen,
wochentags: Montag- Mittwoch / 3.Stunde (9:40-10:25 Uhr)
Montag |
Mittwoch |
Konduktive Förderung
Computer
Keramik
Wahrnehmungstraining
Dienstag Leseförderung
Konduktive Förderung
Computer
Lernspiele |
Konduktive Förderung
(Zwei Gruppen) |
5.13 Vorbereitung auf die Berufsausbildung/Praktika
Ein zweiwöchiges Praktikum für alle Schüler
der 8. und 9. Klasse.
Ein einwöchiges Praktikum in Klasse 10.
Eine beginnende Berufsberatung in Zusammenarbeit mit der Agentur
für Arbeit, den Eltern und dem Berufsbildungswerk in Greifswald
ab Klasse 7 / 8. Besuche dieser Einrichtung sind Bestandteil der
Berufsfindung. Erprobungsphasen in Vorbereitung auf eine Berufsausbildung
im Berufsbildungswerk sind in Klasse 9 und 10 möglich.
5.14 Rhythmen des Schullebens
- August/September: Gemeinsame Einschulungsfeier
der Tychsenschule und der Paul-Friedrich-Scheel Schule für
Schulanfänger
Schulfahrten im Rhythmus von zwei Jahren
1. Methodentag
- September: Landesausscheid der Körperbehindertenschulen
im Tischtennis
Jubiläen verbunden mit Schulfesten
- Oktober: Tag der offenen Tür
Absolvententreffen (2007)
- November: Sport- und Spielfest für Behinderte
Landesmeisterschaften in den Sportspielen
Jahresvollversammlung des Fördervereines
Schülerpraktikum Klasse 8 und 10
- Dezember: Weihnachtsprojekte/Weihnachtsfeiern/
Weihnachtssingen
- Januar: Landesausscheid der Körperbehindertenschulen
im Schwimmen
2. Methodentag
- Februar/März: Schulfasching
Schülerdisco
Schülerpraktikum Klasse 9 / Allgemeine Förderschule und
Regionalschule
- März: Schwimmfest „Jux und Gaudi“
für Schüler der
Sekundarstufe
- April: Ostermärchen von Kollegen für
Schüler (alle zwei Jahre)
Projekte der Klassen 1-4
Mathematikolympiaden der Klassen 1-4
- Mai: Projekt „Fair gelaufen“, ein
Gemeinschaftsprojekt der Körperbehindertenschulen desLandes
M-V und dem Rostocker „Integrativen Treff“
Fahrradschule
- Juni/Juli: Neptunfest für die GrundschüleSchulsportfest
Schulprojektwoche
Schulentlassungsfeier für Schulabgänger
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6 .Das Schulkollegium
Im Kollegium der Ganztagsschule arbeiten Pädagogen und Personen
mit unterschiedlichen Qualifikationen zusammen: Lehrkräfte,
PmsA (Personal mit sonderpädagogischer Aufgabenstellung), Heilerzieher,
Schulpsychologen, Therapeuten, Reha-Techniker, Pflegepersonal, Zivildienstleistende,
technische Mitarbeiter, Vertreter verschiedener Verbände und
Vereine (z.B. Übungsleiter), Eltern, Praktikanten, Referendare
und Honorarkräfte mit speziellen Qualifikationen:
Lehrkräfte übernehmen an der Ganztagsschule
Unterrichts- und Erziehungsaufgaben im Rahmen ihrer Regelstundenanzahl.
Sie können ebenso Stunden zur Absicherung des sonderpädagogischen
Förderbedarfs laut individuellem Förderplan jedes einzelnen
Schülers erteilen und im gemeinsamen Unterricht eingesetzt
werden. Ein besonderes Tätigkeitsfeld ist die Feststellung
des sonderpädagogischen Förderbedarfs (Gutachtenerstellung)
und die Koordinatorentätigkeit. Die Lehrer arbeiten mit allen
an der Schule tätigen Personen zusammen. Der Klassenlehrer
bildet mit einer PmsA, erweitert mit einem Heilerzieher und Zivildienstleistenden,
ein Klassenteam.
PmsA unterstützen die Unterrichts- und Erziehungsarbeit
der Lehrkräfte und leisten einen ganz entscheidenden Beitrag
zur Absicherung des sonderpädagogischen Förderbedarfs
der Schüler. Zu ihren Aufgaben gehören insbesondere die
Durchführung von Einzel- und Gruppenförderung sowie sonderpädagogische
Maßnahmen zur Kompensation von Sinnes- und Körperbehinderungen
in Abstimmung mit der jeweils zuständigen Lehrkraft, die Mitwirkung
bei der Erstellung von Berichten, Gutachten, Beurteilungen und Zeugnissen
sowie bei der Planung, Vorbereitung und Durchführung unterrichtsbegleitender
Maßnahmen und anderer schulischer Veranstaltungen, die Mitarbeit
bei der Elternarbeit, vor allem im Hinblick auf den Übergang
in die Berufs- und Arbeitswelt und die Mitwirkung bei der Durchführung
von sozialpädagogischen Maßnahmen für Schüler.
Die Betreuung von besonderen Schülergruppen, u.a. die Einzelbetreuung
von schwerstmehrfachbehinderten Schülern, von Schülern
mit Asperger-Syndrom, von Schülern mit Verhaltensstörungen
und Schülern mit einem wesentlich erhöhtem pflegerisch-sanitären
Bedarf wird ebenfalls durch PmsA abgesichert. Im Rahmen von
Ganztagsschule werden die PmsA zur Aufsichtsführung eingesetzt.
Die PmsA übernehmen Aufgaben im Freizeitbereich und sind an
der Entwicklung von
Freizeitkonzepten beteiligt . Bei Unterrichtsausfall führen
sie eine Förderung oder Beaufsichtigung der Schüler durch.
Heilerzieher unterstützen ebenfalls die Unterrichts- und Erziehungsarbeit
an der Schule. Schwerpunkt ihrer Tätigkeit ist die pflegerisch-sanitäre
Versorgung von Schülern mit erhöhtem Bedarf in diesem
Bereich. Diese Tätigkeit ist eine wesentliche Voraussetzung
für die erfolgreiche Beschulung dieser Schüler. Die Betreuung
dieser Schüler im Freizeitbereich, zu Schulwanderungen, Exkursionen…,
zum Mittagessen und die Medikamentenausgabe sind wesentliche Bestandteile
des Aufgabenbereiches der Heilerzieher.
PmsA und Heilerzieher koordinieren, planen und
leiten die Tätigkeiten von Zivildienstleistenden.
Die im Staatlichen Schulamt Rostock tätigen Schulpsychologen
sind beratend, diagnostizierend und therapierend entsprechend der
Beeinträchtigung des jeweiligen Schülers, bei Bedarf ambulant,
an der Ganztagsschule tätig.
Weiterhin sind an der Schule:
Therapeuten (Physiotherapeuten und Logopäden),
Reha-Techniker,
Ambulante Pflegedienste (zur Absicherung und Gewährleistung
qualifizierter medizinischer Maßnahmen),
Technische Mitarbeiter,
Praktikanten (in der Ausbildung zum Heilerzieherpfleger),
Referendare (in Vorbereitung auf das 2. Staatsexamen – Lehramt)
sowie
Vertreter von Verbänden und Vereinen tätig.
Entsprechend des jeweiligen Förderschwerpunktes
erfolgt eine Zusammenarbeit mit folgenden außerschulischen
Trägern, Institutionen und freien Mitarbeitern:
Integrativer Treff e.V.
Behindertensportverband MV
Autismusambulanz
Physiotherapeuten
Logopäden
Reha – Techniker
Zivildienstamt
Ambulante Pflegedienste
Amt für Schule und Sport der Hansestadt Rostock
Ohne Barriere e.V.
Mobile Musikschule
nach oben
7. Organisationsformen der pädagogischen
Arbeit
7.1 Klassenteams
Die Klassenlehrer und die PmsA bilden für
jede Klasse ein Klassenteam, beraten und organisieren den Unterricht
und leiten die sonderpädagogische Förderung. Gemeinsam
wird für jeden Schüler ein individueller Förderplan
erstellt, auf den Teamberatungen den Fachlehrern vorgestellt und
mit den Eltern besprochen. Die Klassenlehrer haben einen besonderen
Stellenwert in der pädagogischen Arbeit und sind für die
Umsetzung des individuellen Förderplanes verantwortlich. Sie
sind für Schüler und Eltern die Ansprechpartner und erarbeiten
gemeinsam mit beiden einen Jahresarbeitsplan, in dem alle Klassenaktivitäten
aufgeführt sind.
Das Klassenteam arbeitet mit allen in der Klasse unterrichtenden
Lehrern zusammen
und hält engen Kontakt zu den Therapeuten.
7.2 Pavillonteams
Alle im Pavillon arbeitenden PmsA und Heilerzieher
bilden ein Team. Tägliche Beratung zur Absicherung, Koordinierung
und Begleitung sanitär- pflegerischer Maßnahmen der Schüler
sowie die Begleitung bei allen schulischen Veranstaltungen bilden
den Tätigkeitsschwerpunkt. Heilerzieher sind für die tägliche
Medikamentenausgabe an die Schüler verantwortlich und dokumentieren
diese.
7.3 Teamberatungen
Teamberatungen finden regelmäßig meist
einmal wöchentlich statt. In Eigenverantwortung werden Projekte
vorbereitet, Unterrichtsinhalte geplant, Bewertungen und Analysen
besprochen, individueller Förderbedarf aktualisiert, methodische
Unterrichtsgestaltung besprochen und Schwerpunkte in der sozialen
Arbeit festgelegt.
7.4 Schulmanagementgruppe
Ihr gehören die Schulleitung, die Koordinatoren,
die Fachkonferenzleiter der
Grundschule, PmsA und Sekundarstufe sowie die Vorsitzende der Schulkonferenz
an. Das Team arbeitet nach dem Grundsatz: „ Ideen, Visionen
und Lösungen, die uns in der pädagogischen Arbeit voranbringen,
sind erwünscht“. Einmal im Monat berät
diese Arbeitsgruppe.
7.5 Schuljahresarbeitsplan
Er ist eine verbindliche Planungshilfe für
die Umsetzung von Kompetenzbereichen in Bildung und Erziehung und
beinhaltet alle pädagogischen Aktivitäten zur Umsetzung
dieser. Der Schuljahresarbeitsplan wird zu Beginn des Schuljahres
erstellt und ist die Grundlage für die qualitative Weiterentwicklung
der Schule.
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